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30 Pflanzen die Woche: Mehr Als Nur Ein Ernährungstrend

Inhalt

Huhu ihr Lieben,

heute knüpfe ich an ein Thema an, das für unsere Gesundheit essentiell ist: die Vielfalt unserer Ernährung und die „30-Pflanzen-pro-Woche“-Regel. Ich weiß, das klingt erstmal nach viel Aufwand, aber keine Sorge, es ist einfacher als du denkst! Und warum das Ganze so wichtig ist, will ich dir heute nochmal genauer erklären, inspiriert von aktuellen Forschungsergebnissen (z.B. aus dem Artikel von American Society for Microbiology).

Kurzer Recap: Warum 30 Pflanzen?

Wie wir schon besprochen haben, kommt die Empfehlung, 30 verschiedene Pflanzen pro Woche zu essen, aus dem „American Gut Project“. Diese riesige Studie hat gezeigt, dass Menschen mit einer vielfältigeren Ernährung auch ein vielfältigeres und gesünderes Mikrobiom haben. Aber warum ist das so wichtig?

Das Mikrobiom: Mehr als nur Darmbakterien

Unser Darm ist nicht nur ein Verdauungsorgan, sondern ein komplexes Ökosystem, in dem Billionen von Mikroorganismen leben – Bakterien, Viren, Pilze und andere Mikroben. Dieses Mikrobiom spielt eine entscheidende Rolle für unsere Gesundheit, weit über die Verdauung hinaus:

  • Immunfunktion: Rund 70% unseres Immunsystems sitzen im Darm. Ein gesundes Mikrobiom hilft, Krankheitserreger abzuwehren und Entzündungen zu regulieren.
  • Nährstoffaufnahme: Darmbakterien helfen uns, bestimmte Nährstoffe (z.B. Vitamin K) zu produzieren und andere besser aufzunehmen.
  • Stoffwechsel: Das Mikrobiom beeinflusst unseren Stoffwechsel, z.B. indem es kurzkettige Fettsäuren (SCFAs) produziert, die eine wichtige Energiequelle für unsere Darmzellen sind.
  • Gehirn-Darm-Achse: Es gibt eine direkte Verbindung zwischen unserem Darm und unserem Gehirn. Das Mikrobiom kann unsere Stimmung, unser Verhalten und sogar unsere kognitiven Funktionen beeinflussen.

Die Rolle der Pflanzenvielfalt

Jede Pflanzenart enthält einzigartige Inhaltsstoffe, die unterschiedliche Arten von Darmbakterien füttern. Durch eine vielfältige Ernährung fördern wir das Wachstum einer breiten Palette von Mikroben, was zu einem stabileren und widerstandsfähigeren Mikrobiom führt. Und das hat weitreichende positive Auswirkungen auf unsere Gesundheit:

  • Verbesserte Verdauung: Eine vielfältige Darmflora kann die Verdauung von Ballaststoffen verbessern und Blähungen, Verstopfung und andere Verdauungsbeschwerden reduzieren.
  • Reduziertes Risiko für chronische Krankheiten: Studien deuten darauf hin, dass ein gesundes Mikrobiom das Risiko für chronische Krankheiten wie Typ-2-Diabetes, Herzkrankheiten, entzündliche Darmerkrankungen (IBD) und sogar bestimmte Krebsarten senken kann.
  • Stärkere mentale Gesundheit: Ein gesundes Mikrobiom kann die Produktion von Neurotransmittern wie Serotonin beeinflussen, die für unsere Stimmung wichtig sind. Einige Studien deuten darauf hin, dass eine verbesserte Darmgesundheit Symptome von Angstzuständen und Depressionen lindern kann.

Konkrete Tipps für mehr Pflanzenvielfalt

Okay, genug Theorie! Wie schaffst du es nun, 30 verschiedene Pflanzen pro Woche in deine Ernährung einzubauen? Hier sind ein paar praktische Tipps, die du direkt umsetzen kannst:

  • Gemüse- und Obst-Challenge: Nimm dir vor, jede Woche eine neue Gemüse- oder Obstsorte auszuprobieren (v.a. aber Gemüse). Lass dich von saisonalen Angeboten inspirieren!
  • Kräuter- und Gewürz-Power: Nutze frische und getrocknete Kräuter und Gewürze großzügig. Sie sind nicht nur lecker, sondern auch reich an sekundären Pflanzenstoffen.
  • Hülsenfrüchte-Liebe: Hülsenfrüchte wie Linsen, Kichererbsen und Bohnen sind wahre Superfoods für deinen Darm. Integriere sie regelmäßig in deine Mahlzeiten (z.B. als Suppe, Eintopf oder Salat). Denk aber dran, langsame Erhöhung, sonst überfordert es deinen Darm 😉 
  • Nüsse und Samen als Topping: Streue Nüsse und Samen über dein Müsli, deinen Salat oder deine Suppe. Sie liefern wertvolle Ballaststoffe und gesunde Fette.
  • Vollkorn statt Weißmehl: Ersetze Weißmehlprodukte durch Vollkornvarianten. Vollkornbrot, Vollkornnudeln und Naturreis enthalten mehr Ballaststoffe und Nährstoffe.
  • Fermentierte Lebensmittel: Integriere fermentierte Lebensmittel wie Sauerkraut, Kimchi, Joghurt oder Kefir in deine Ernährung. Sie enthalten probiotische Bakterien, die dein Mikrobiom unterstützen können.
  • Smoothie-Booster: Füge deinem Smoothie verschiedene Gemüse- und Obstsorten, Kräuter, Nüsse und Samen hinzu. So kannst du ganz einfach eine große Portion Pflanzenvielfalt in deinen Tag integrieren.

Link zum Artikel:

https://journals.asm.org/doi/10.1128/

msystems.00031-18

Mein Fazit: Investiere in deine Darmgesundheit!

Die „30-Pflanzen-pro-Woche“-Regel ist mehr als nur ein Ernährungstrend. Es ist eine Investition in deine Darmgesundheit und dein allgemeines Wohlbefinden. Indem du bewusst auf mehr Vielfalt in deiner Ernährung achtest, kannst du dein Mikrobiom nähren, dein Immunsystem stärken und dein Risiko für chronische Krankheiten senken. Also, worauf wartest du noch? Mach dich auf den Weg zum Wochenmarkt und lass dich von der Vielfalt der Natur inspirieren!

Und wenn du mehr über Dich und deinen Darm erfahren möchtest, dann buche dir ein kostenloses Informationsgespräch über meine Webseit. 

herzliche Grüße

Carlotta von Nutri Balance 

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